Dienstag, 10. Mai 2016

Overwatch (P)Review

Die Open Beta von Overwatch ist nun seit 5. Mai im Gange und ist allem Anschein nach auch ein voller Erfolg, denn nicht umsonst wurde sie um einen Tag, also bis zum 10. Mai verlängert. Nach ca. 20 Stunden Spielzeit, glaube ich zu wissen um was es in dem Spiel geht, und glaube zu wissen, was einen bei dem Spiel so lange bei Laune hält. Was es ist, werde ich versuch mit diesem (P)Review zu erklären. (Das Spiel ist schon in seiner vollen Größe anspielbar, deswegen Review, jedoch ist es noch nicht zum Kauf erhältlich, deswegen ist es auch ein Preview.)

Alle Helden im Überblick

Ich fange gleich mit einem großen Pluspunkt des Spiels an, was wohl auch einen großen Teil des Erfolgs ausmacht und zwar das Prinzip von " Easy to learn, hard to master ". Ihr findet ohne Vorkenntnisse direkt in das Spiel hinein. Ihr wählt einen Charakter aus einer Kategorie aus die klar ausgeschildert sind ( z.B Offensiv, Defensiv, Scharfschütze usw.). So seht ihr sofort welche Kategorie auf euren allgemeinen Spielstil passt, ich zum Beispiel spiele immer sehr aggressiv, also wusste ich, dass meine favorisierten Helden wohl in der Offensivspalte zu finden sind. Nun sucht ihr euch den Helden aus der euch optisch gefällt, und liest euch seine Fähigkeiten durch. Da jeder Charakter nur zwei bis vier Fähigkeiten hat, sind diese schnell gelesen und anwendbar. Nach kurzem spielen habt ihr dann auch schon einige Taktiken die ihr euch mit eurem Helden zurechtlegen könnt, währenddessen lernt ihr aber auch gleichzeitig, was die 6 Helden in eurem Gegnerteam, wie auch die 5 anderen Helden in eurem Team ungefähr können. So lernt ihr schnell alle Helden mit ihren Stärken und Schwächen kennen und falls ihr etwas nicht wisst, liest ihr die Fähigkeiten des Helden einfach durch, was wie schon erwähnt sehr schnell geht.
Somit ist das "Easy to learn" abgehakt, doch was ist gemeint mit dem "hard to master"? Damit meine ich, dass ihr obwohl ihr schnell wisst was alle 21 Helden können, lernt wie effizient ihr die Helden benutzen könnt, in Form von Abklingzeiten eurer Gegner und auch eurem eigenen Helden, Schadeneinschätzungen, wie die Karten aufgebaut sind, welche Helden in euer Team hineinpassen, aber auch natürlich essenzielle Dinge wie euer Ziel überhaupt zu treffen uvw. Ihr lernt immer mehr wie das Spiel funktioniert, wie sich Spieler verhalten und welche Helden gegen welche gut sind. Dies ist ein wichtiger Punkt, da man auch innerhalb der Spiele seinen Helden wechseln kann.

An dieser Stelle komme ich zum nächsten Thema, welches ist, wieso euch das Spiel lange bei Laune halten kann. Wie bei jedem Onlinespiel, ist auch bei diesem natürlich ein kompetitiver Gedanke vorhanden. Ob ihr eure Gegner vernichten wollt, oder einfach besser sein wollt als eure Freunde, ihr möchtet immer besser sein als Andere. Jedoch ist das Game komischerweise, obwohl es rein PvP ist, nicht nur Kompetetiv. Viele Spieler möchten auch nur Spaß haben, ohne sich pausenlos mit anderen messen zu müssen, was Spielspaß nehmen kann. Dies ist zum Beispiel bei League of Legends sehr stark vertreten, dies liegt aber vielleicht auch daran, dass League of Legends schon länger existiert, wo Overwatch sich hinbewegt wird man noch sehen, denn auch hier gibt es einen Ranglistenmodus, wenn das Spiel sein Release am 24. Mai hat.

"Ein kompetitives Onlinespiel? Das muss aber auch balanced sein!", denkt ihr euch nun wahrscheinlich. Ich kann euch größtenteils beruhigen, das Spiel ist weitestgehend sehr fair und balanced. Anfangs fragt ihr euch wahrscheinlich oft, was ihr gegen den ein oder anderen Helden machen sollt, doch es gibt auf jeden Helden mindestens einen Konterhelden, oder eine Taktik mit der man ihn besiegen kann. Dies lernt ihr besser, je länger ihr spielt ("hard to master"). Wieso ich am Anfang dieses Abschnitts weitestgehend balanciert sagte? Das liegt daran, dass viele Spieler der Meinung sind, dass in einem Team jeder Held nur einmal vorkommen dürfen sollte, dieser Idee schließe ich mich auch an. Um das an einem Beispiel fest zu machen: Wenn mehrere Bastions mit Reinhardt, Thorbjörn und Mercy in einem Team sind, geht eine Menge Spielspaß verloren. (Das werden nur Leute verstehen, die das Spiel auch gespielt haben, jedoch wollte ich ein konkretes Besipiel benutzen.)

Bevor ich zum Ende kommen möchte ich noch erwähnen, dass das Spiel ein Vollpreistitel ist. Sowie es momentan aussieht, wird es keine Ingame- Käufe und  Mikrotransaktionen geben.

Wie ihr bereits bemerkt habt, fällt meine Bewertung für dieses Spiel ziemlich positiv aus. Meiner Meinung nach ist Overwatch ein gelungener Onlineshooter, mit einem großen Wiederspielwert. Dies liegt an dem Verlangen besser zu werden, aber auch an der durchaus guten Balance des Spiels. Außerdem macht es unheimlich Spaß mit Freunden zu reden während man Overwatch spielt, da man so gute Taktiken absprechen kann, oder lustige Teams ausprobieren kann, was das Spiel nochmal ein ganzes Stück weit besser macht. Deswegen empfehle ich auch, das Spiel mit Freunden zu spielen.
Also wer teambasierte Spiele, mit einem kompetitiven Gedanken mag, kann hier genauso zugreifen, wie der Gelegenheitsspieler der nur Spaß mit seinen Freunden haben will.

Overwatch ist ab dem 24. Mai für PC, PS4 und XBox One erhältlich.
HIER GEHT ES ZUM TRAILER ZU OVERWATCH!

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